Erneut standen aktuelle Themen aus Mesum und Rheine im Mittelpunkt der jüngsten digitalen Vorstandssitzung der CDU-Stadtteilunion Mesum. Gleich zu Beginn gab es viel virtuellen Applaus, als Vorsitzender und Kreistagsmitglied Dieter Simon vom Heimatpreis 2021 des Kreises Steinfurt berichtete, mit dem die IG Hasenhöhle ausgezeichnet worden ist. Sie hatte bereits vor 50 Jahren in der Mesumer Siedlung âEURžKattenbecksdorfâEURœ mit dem Bau eines Spielplatzes begonnen hatte, der längst über das Kreisgebiet hinaus bekannt und beliebt ist. âEURžDer Kreis hat besonders den riesigen Einsatz der Nachbarschaft und die ehrenamtlichen Leistungen seit mittlerweile drei Generationen betontâEURœ, sagte Simon. Bei den Beratungen für den Kreishaushalt habe sich die CDU-Fraktion erfolgreich dafür stark gemacht, dass die Kreisumlage nicht erhöht werde, so Simon.
Andree Hachmann, CDU-Fraktionschef im Stadtrat, ging auf die weitere Entwicklung von Mesums Dorfmitte ein, nachdem der erste Abschnitt des Dorfplatzes mittlerweile fertig ist. Auf seinen Vorschlag hin hatte der neue Stadtteilbeirat in seiner ersten Sitzung einstimmig beschlossen, beim Stadtrat zu beantragen, eine Entwurfsplanung für den Vorplatz der alten Josefschule und der Kita Kunterbunt erarbeiten zu lassen und dafür Haushaltsmittel in die kommenden Haushalte einzustellen. Die Dorfentwicklungspläne, in denen die Verwaltung ab Mitte 2023 viele Einzelthemen zusammenführen wolle, seien eine gute Initiative, âEURžaber Themen und Projekte, die vor Ort bereits Konsens sind, dürfen deshalb nicht über Jahre aufgeschoben werdenâEURœ, betonte Hachmann. Die Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts âEURžDorfmitteâEURœ müsse weiter vorangetrieben werden, war sich der CDU-Vorstand einig.
Aus dem Landtag berichtete Andrea Stullich unter anderem, wie Vereine und Initiativen vor Ort über die Pandemie hinaus unterstützt würden. âEURžCorona fordert gerade auch von unseren Vereinen weiterhin jeden Tag Geduld, Verständnis und persönlichen EinsatzâEURœ, sagte Stullich. Mit dem gerade verlängerten Förderprogramm âEURžNeustart miteinanderâEURœ, dem beliebten âEURžHeimatscheckâEURœ oder der schnellen Hilfe âEURž2.000 x 1.000 Euro für das EngagementâEURœ würden Vereine entlastet und deren wertvolle Arbeit bestärkt.
Ein wichtiges Thema, das die CDU Mesum gemeinsam mit der Stadtratsfraktion voranbringen will, sind dringend benötigte neue Wohnbauflächen. Die Flächen am Fontaneweg hätten längst in das Bauleitverfahren eingebracht werden können, und die Planung für den Schoppenkamp dauere schon viel zu lange. Der langjährige frühere Stadtrat Josef Wilp brachte die Forderung der CDU auf den Punkt, dass neben den großen städtischen Gebieten parallel Bebauungspläne für die Außenbereiche erstellt werden müssten. Nach dem letzten Abschnitt âEURžMesum-NordâEURœ sei in Mesum kein Bauland mehr erschlossen worden. Das sei nicht akzeptabel.
Aus dem CDU-Vorstand der Stadtunion Rheine berichtete dessen Vorsitzende Marlen Achterkamp, dass sich der neue Vorstand mehr in den Stadtteilen engagieren und noch bürgernäher arbeiten wolle. Die Einbindung der Mitglieder auf digitalem Wege im Zusammenhang mit der Neuwahl des Bundesvorstands sei auf viel Resonanz gestoßen: âEURžDigitale und hybride Formate können den persönlichen Austausch zwar nicht ersetzen, sind aber eine gute Alternative, solange Corona keine Präsenzveranstaltungen zulässt.âEURœ

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